EUREF Haus 17 Gasometer

EUREF Haus 17 - Gasometer, Berlin

Am Standort des ehemaligen Gaswerks Schöneberg wurden in den vergangenen zwölf Jahren historische Gebäude saniert und neue Gebäude entstanden, diese bilden den EUREF-Campus.

Der Innenausbau des Gasometers ist das finale Bauvorhaben. Die Neugestaltung des Gasometers lehnt sich dabei an das historische Bild des im Inneren des Gerüsts auf- und abfahrenden Teleskopbehälter des Niederdruckgasbehälters an. Das graue, historische Stahlgerüst fungiert, mit einem Respektabstand von einem Meter, als Rahmen für den runden Neubau.

Der grüne Stahlmantel, der untere Teil des Gasometers, wird wieder als Konferenzbereich zum Forum des EUREF-Campus eingerichtet. Ab einer Höhe von 16 Metern aufwärts entsteht im Gasometer ein Bürohaus von 12 Etagen, mit rund 28.000 Quadratmetern Fläche. Auf der obersten Etage wird eine Dachterrasse errichtet, die der Öffentlichkeit zugänglich ist und der Blick über Berlin aus 66 Metern Höhe anbietet.

Die Fassade wird als Aluminium-Elementfassade konzipiert und durch ein an die besonderen Charakteristiken dieses Bauvorhaben angepasstes Montagekonzept errichtet. Die überwiegend gläserne Fassade wird eine hohe Transparenz des Gebäudes gewährleisten und gleichzeitig durch den in die Fassadenelemente integrierten Sonnenschutz angenehme Arbeitsbedingungen in den Innenräumen ermöglichen.

Das geplante Gebäude wird als KfW-Effizienzhaus 55 errichtet und es wird somit der Standard eines Niedrigst-Energiegebäudes umgesetzt, der die aktuellen genehmigungsrechtlichen Anforderungen an den Energiebedarf gemäß Gebäude-Energie-Gesetz (GEG) sogar deutlich unterschreitet.

 

Projekt: EC17 - EUREF Haus 17 - Gasometer, Berlin

Bauherr: Wolff + Müller Hoch- und Industriebau GmbH & Co. KG, Berlin

Architekt: EUREF-Consulting Gesellschaft von Architekten und Ingenieuren mbH, Berlin 

Baujahr: 2022 - 2023

Leistungsspektrum:  16.000 m²  Elementfassade, 8.100 m² Sonnenschutz, 960 m² Stahl-Pfosten-Riegal -Fassade